Samhain, Halloween, Dunkelheitsritual:
Spürbar wird es jetzt kalt. Der Herbstwind rüttelt an alten Strukturen und die Blätter verlassen ihren Baum. Nach dem "goldenen Oktober" ist der Abschied vom Sommer endgültig. Für viele ein nicht leichter Übergang. Es ist eine gute Zeit für "Los-Lösung" und "Altes gehen lassen", was vielleicht schon welk an unserem Lebensbaum hängt.
Die Bäume und Pflanzen haben uns ihre Kraft und Früchte geschenkt und ziehen ihre Säfte zurück. Die Natur beginnt sich auszuruhen. Eine wichtige Phase im Jahreszeitenrad von werden, vergehen und wieder werden. Auch wir können uns freuen über unsere Jahresernte und mal eine Pause machen! In dieser Ruhe können wir der Alten Weisen in uns begegnen . (In der Ruhe liegt die Kraft.)
Halloween kommt von hallow (engl. heiligen, weihen), halloween bedeutet der Abend vor Allerheiligen. In der christlichen Tradition werden die Feste Allerheiligen, Allerseelen und Totensonntag gefeiert. Im keltischen Raum unter Samhain bekannt. Die Kelten glaubten, dass in diesem Zeitraum um den 1. November die Grenzen zwischen der diesseitigen und der jenseitigen Welt sehr dünn sind. In Mexiko finden heutzutage noch große Feste statt, um mit den Ahninnen in Kontakt zu kommen. Auf den Friedhöfen wird gefeiert und zusammen gegessen.
Das Wort "sterben" und "Tod" wird oft mit Endpunkt verbunden. Ich möchte gerne die Worte im Sinne von Transformation verwenden. Es ist ein Prozess in dem Neues entstehen kann. Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere.
Zu Samhain feiern wir die Begegnung mit der Alten Weisen in uns, die uns beim Loslassen unterstützt. Folgende Fragen begleiten uns beim Ritualfest:
- Was möchte sich verabschieden?
- Welche Ruheorte geben Dir Kraft?
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